Sommercamp 2014
KidsTUMove 2014
Sommercamp an der Ruderregatta Oberschleißheim
Rudern im Drachenboot, Waveboarden, Slakelinen, Schwimmen oder auch Motorbootfahren: Dies waren nur einige Highlights des KidsTUMove Sommercamps 2014. Vom 6. – 10. August verbrachten 23 Kinder mit angeborenem Herzfehler und/oder Übergewicht gemeinsam eine tolle Zeit an der Ruderregatta in Oberschleißheim.
Ziel der Mitarbeiter des Lehrstuhls für Präventive Pädiatrie unter Leitung von Frau Prof Oberhoffer war, den Kindern Spaß an der Bewegung und gesunden Ernährung zu vermitteln. Dafür gab es neben zahlreichen Sportangeboten auch eine kindgerechte Ernährungsschulung. Dabei konnten die TeilnehmerInnen Lebensmittel mit verschiedenen Sinnen wahrnehmen. Die Kinder durften z.B. versuchen, wie Lebensmittel mit verbundenen Augen riechen und schmecken- dabei machten viele die Erfahrung, dass es sehr schwer sein kann, die Lebensmittel zu erkennen. Außerdem wurde durch zahlreiche Teamspiele und eine individuelle Betreuung das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt. Im Vordergrund stand stets, den Kindern ihre Möglichkeiten aufzuzeigen und sie zum Ausprobieren zu ermutigen. Wir hoffen sehr, dass die Kinder dadurch genügend Selbstvertrauen gewinnen konnten, um das Selbstbewusstsein auch langfristig zu stärken. Für viele der Kinder ist Sport mit einem Risiko verbunden und dennoch ist gerade für sie Bewegung wichtig.
Grenzen kennenlernen
Das Team aus SportwissenschaftlerInnen und ÄrztInnen, welche das Camp leiteten, ermutigte die Kinder stets, im geschützten Rahmen nun ihre Kapazitäten und Grenzen kennenzulernen. Diese gemachten Erfahrungen sollen helfen, den Alltag der Kinder zu bereichern, unbegründete Ängste zu schmälern und Limits besser wahrzunehmen. Für viele der 8-16 jährigen Kinder war dies die erste Woche ohne Familie, was für alle Beteiligten, sowohl Eltern als auch Kinder, eine Herausforderung darstellte.
Am Ende der Woche konnten die Kinder ihren Eltern in einer Abschlussveranstaltung zeigen, was sie alles gemacht haben und die Eltern schlossen ihre zwar müden aber glücklichen Kinder in die Arme.